Laut Pflanzenschutzdienst Bonn fördert insbesondere der Klimawandel dieses alljährliche massenhafte Auftreten der Gespinstmotten. Erfahrungsgemäß könne diese Entwicklung bei ungestörtem Verlauf bis zu zehn Jahre andauern. Jelinek: „Lange, kalte Winter beeinträchtigen die kleinen Falter kaum in ihrer Entwicklung. Wahrscheinlicher ist das schleichende Ende dieses Naturschauspiels durch vermehrten Einfluss von natürlichen Gegenspielern.“ Bis zu 80 verschiedene Insekten, darunter Schlupfwespen, Raubwanzen sowie einige Parasiten verhinderten dauerhaft eine ungehemmte Ausbreitung der Gespinstmotten.
Diesen Tiere mit Gift entgegen zu wirken ist für die Umwelt gefährlich, da von Insektengiften auch die natürlichen Feinde der Gespinstmotten betroffen sind. Ist das Gespinst erst einmal ausgebildet, sind die Raupen kaum noch zu bekämpfen.
Ist ein Befall zu erkennen, hilft nur das Absammelt der Tierchen.