Silberfischchen

Silberfischchen

Silberfischchen (Lepisma saccharina)
Ordnung: Fischchen
Familie: Lepismatidae

Aussehen

Das Silberfischchen hat seinen Namen aufgrund seines silbergrau gefärbten, stromlinienförmigen Körpers. Am Kopf befinden sich zwei, am hinteren Ende drei lange, fadenförmige Fühler, die den Fischchen als Tastwerkzeuge dienen. Der silbrige Glanz des schuppigen Körpers tritt in der Regel nach der dritten Häutung der Tiere auf.

Nahrung

Silberfischchen bevorzugen stärke- und zuckerhaltige Produkte wie Mehl, Grieß und Teigwaren, aber auch organische Stoffe wie Haare, Hautschuppen, Milben oder andere Artgenossen.

Schadpotential

Generell sind Silberfischchen keine Tiere, von denen eine gesundheitliche Gefahr ausgeht. Einzelne Tiere sind harmlos und müssen nicht bekämpft werden. Bei einem starken Befall, können jedoch Verfärbungen und Lochfraß an weichen Materialien, wie Papier, Bücher, Bilder oder Tapeten entstehen. Zudem ist ein häufiges Auftreten der Tierchen ein Hinweis auf ein Feuchtigkeits- bzw. Schimmelproblem.

Lebensweise und Fortpflanzung

Da sie feuchte un warme Orte bevorzugen, treten Silberfischchen häufig in Küchen, Kellern und sanitären Anlagen auf. Als nachtaktive Tiere begeben sie sich in der Regel bei Dunkelheit auf Nahrungssuche. Tagsüber halten sie sich in Ritzen und Fugen auf, weshalb ein Befall meistens nicht direkt entdeckt wird. Die Tiere können mehrere Wochen ohne Wasser und Nahrung auskommen und werden bis zu drei Jahre alt. Daher ist ein sehr starker Befall mit eigenen Mittel nur sehr schwer zu beseitigen. Eingeschleppt werden Silberfischchen häufig über Verpackungsmaterialien.

Nachweis

Sichtung umherlaufender Exemplare.

Date

12. Juli 2018

Tags

S

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